Am 21. und 22. März war es soweit: 10 Unternehmen der Wohnungswirtschaft hatten ihre Marketingmitarbeiter zu meinem Seminar nach Erfurt geschickt. Die Teilnehmer hatten interessante Fragen mitgebracht. Neben der Suche nach Anregungen standen vor allem folgende Fragen im Fokus:

  • Wie kann ich mit geringen finanziellen Mitteln maximale Werbeerfolge erreichen?
  • Wie kann ich Vorstand und Kollegen von neuen Ideen überzeugen?
  • Wie kann ich auch die junge Zielgruppe für das Modell Genossenschaft gewinnen?

Auf die erste Frage hatten wir am Ende des zweiten Tages ein paar Antworten gefunden, nachdem wir uns wichtige Zielgruppen und deren Medienverhalten angeschaut hatten. Ich bin gespannt, wer bis zum nächsten Termin schon erste Versuche gestartet hat.

Die zweite Frage bereitet mir mehr Kopfzerbrechen. Denn die „Verhinderer“ sind schwer zu knacken. Noch dazu, wenn der Marketingmitarbeiter seinen Job eher „nebenher“ und auf einsamen Posten erledigt. Ein Kernproblem ist, dass die „Verhinderer“ – seien es Vorstände oder langjährige Mitarbeiter, zum einen nicht bereit sind über ihren Tellerrand zu schauen und zudem meist Veränderungen als lästig betrachten. Außerdem ist Marketing für viele immer noch eher Firlefanz. Ich kann meine Kursteilnehmer nur bestärken, eine saubere Argumentation für ihre Ideen aufzubauen.

  • Welche Kennzahlen lassen sich mit einer Aktion verändern? (messbar, terminiert)
  • Welcher wirtschaftliche Nutzen steht dahinter? wie möglichst gering ist im Gegenzug der Ressourceneinsatz.
  • Wie gering sind die Risiken für das Unternehmen.

So gerüstet, hat ein Vorschlag größere Chancen ernst genommen zu werden. Ich drücke meinen Teilnehmern fest die Daumen!

Für die dritte und die weiteren Fragen, werden wir in den nächsten Modulen Antworten finden. Die junge Zielgruppe steht am 16. April im Fokus.